Hygienebeauftragte Ärzte sind in Deutschland gesetzlich verpflichtet, ihre Kenntnisse regelmäßig aufzufrischen. Die Anforderungen variieren je nach Bundesland, doch fast überall gilt eine Fortbildungspflicht im Abstand von 1 bis 2 Jahren.

​Gesetzliche Vorgaben

• Die Grundlage bildet § 23 Infektionsschutzgesetz sowie die jeweiligen Hygieneverordnungen der Bundesländer.

• Die Aktualisierung des Wissens ist in der Regel alle 1 bis 2 Jahre vorgeschrieben, um den aktuellen Stand der Hygiene und Infektionsprävention sicherzustellen.

• Die Teilnahme an entsprechenden Fortbildungsveranstaltungen ist teilweise mit festen Stundenumfängen oder genauen Inhalten vorgegeben (z. B. in NRW: mindestens alle zwei Jahre).

Besonderheiten nach Bundesland

• In Nordrhein-Westfalen gilt beispielsweise eine Auffrischungspflicht spätestens alle 2 Jahre, in Hessen ist sogar jährlich eine Fortbildung über mindestens 8 Unterrichtseinheiten gefordert.

• Die Programme passen sich aktuellen gesetzlichen Änderungen und wissenschaftlichen Entwicklungen an (wie etwa Leitlinien des Robert Koch-Instituts).

Zusammenfassung der wichtigsten Anforderungen

• Regelmäßige Auffrischung, meist alle 1–2 Jahre

• Teilnahme an zertifizierten und anerkannten Fortbildungen

• Nachweis der Fortbildung durch Zertifikat oder Teilnahmebescheinigung

• Einbeziehung aktueller hygienerelevanter Entwicklungen und Vorgaben

Die genauen Anforderungen sollten immer bei der jeweiligen Landesärztekammer oder der zuständigen Behörde nachgelesen werden, da sich Details wie Taktung oder Umfang regional unterscheiden können.